John Schröder - guitar
Wanja Slavin - soprano
Henrik Walsdorff - alto
Peer Neumann - e.piano
Marpa Shold - bass
Aldtie Mann - drums
„LIVE IN BERLIN“ ist das Debütalbum CLUB JAZZ DEBAKEL‘s, und auf der langen Leitung stehen sie nicht: Es geht zur Sache.
Aber nicht nur. Individualität wird den natürlichen Individuen überlassen. Keine Frage. Schweiß aber ist universell. Körperliche Arbeit auch.
Architektonisch Eingreifen - Grundrisse verändern - Räume schaffen, und zwar sofort. Den orchestralen Wahn herausfordern.
Skizzen sind vorhanden, doch die Skulpturen fordern gebärend ihr eigenes Terrain. Macht nichts.
Hier werden keine bedarfsgerechten Luxusappartements entstehen. Eher Höhlen, Behausungen zum Erkunden. Kannst Du tanzen drin.
Mach Feuer an.
"Man kann ja einiges sagen, aber melancholisch sind sie nicht.
Penetrant frohsinnig zum Glück auch nicht. Eher freundlich -
kultiviert mit jenem gewissen Charme, der nicht allwissend
ist, der nicht harmlos ist. Exzellent besetzt mit international
ausstrahlenden Persönlichkeiten der Berliner Szene, gehen
CLUB JAZZ DEBAKEL auf so manche Grenze im rechten Winkel
zu und sehen plötzlich - den Horizont. Immer wieder den
Horizont.
Mal ist er sichtbar, schimmert herüber aus den frühen Siebzigern,
dann wieder ganz eigen verhüllt: Rein intuitive Passagen,
das Unvollkommene in seiner seltsamen Schönheit belassend,
und jene Happenings, die auf klaren Skizzen & Absprachen
beruhen: Strategische Pläne. Angriffstaktiken. Geformte Energie: An Electric Jazzrock Explosion." Rolling Stone